Solidarität kennt im SeneCura BePartment Graz-Lend keine Grenzen. So hat das Haus rasch reagiert und zwei Wohnungen für flüchtende Familien bereitgestellt. Eine ukrainische Familie mit Kindern bezog bereits die Räumlichkeiten, eine zweite folgt in Kürze. Die Bewohner:innen des Hauses halfen tatkräftig mit und starteten die Spendenaktion „Suppe to go“, um die Neuankömmlinge mit Spenden zu unterstützen.

Die Bewohner:innen vom SeneCura BePartment Graz-Lend wissen noch ganz genau, was Krieg und Elend bedeuten. Daher unterstützten sie sofort die Entscheidung der SeneCura Gruppe, ukrainischen Familien, die vor der Invasion Russlands fliehen, im Haus Kost und Logis zu gewähren. Zwei ukrainische Familien können im Haus Wohneinheiten nutzen, wobei die erste Familie mit einem 17-jährigen Sohn und einer 14-jährigen Tochter bereits einziehen konnte. Damit die Geflohenen ein finanzielles Polster für ihre Zeit in Österreich haben, beschloss Aktivitätenleiter Siegfried Rumpold, ein Sozialprojekt ins Leben zu rufen, bei dem die Bewohner:innen mit Elan mitwirkten. „Wir Senior:innen wollen ein Zeichen setzen, dass wir auch noch helfen können und wollen“, erklärte Regina Dernovsek, Bewohnerin des SeneCura BePartment Graz-Lend.

„Suppe to go“ unterstützt Familien
Dem Motto des SeneCura BePartment Graz-Lend: „Geht nicht. Gibt es nicht.“ folgend, setzten sich die Senior:innen zusammen und kochten 40 Liter Borschtsch Suppe, um diese Spezialität gegen eine Spende vor Ort anzubieten. Die Aktion war ein durchschlagender Erfolg, da ganze 1.111 Euro für Verpflegung, Kleidung und Pflegeutensilien für die ukrainischen Familien lukriert werden konnten. „Einfach überwältigend, wie toll die Leute bei unserer Aktion gespendet haben. Das Unterfangen wäre nicht möglich gewesen ohne das grenzenlose Mitgefühl und die Tatkraft unserer tüchtigen Bewohner:innen“, meint Siegfried Rumpold, Aktivitätenleiter des SeneCura BePartments Graz-Lend, gerührt. „Es ist unsere moralische Verpflichtung, Menschen in Not zu helfen und sie dabei zu unterstützen, wieder einen normalen, sicheren Alltag leben zu können. Daher haben wir im Haus keine Sekunde gezögert, dieses Hilfsprojekt auf die Beine zu stellen“, ergänzt Patrick Helmer, Leiter des SeneCura Pflegeheims Graz-Lend.

SeneCura hilft den Menschen der Ukraine
„Die SeneCura Gruppe ist zutiefst betroffen von der Situation der ukrainischen Flüchtenden und selbstverständlich bereit, zu helfen, wo es möglich ist – von der Bereitstellung von Wohnraum und Versorgung über Zugang zu Ausbildungen und Arbeitsmarkt bis hin zu zahlreichen einzelnen Spendenaktionen in ganz Österreich“, betont SeneCura CEO Anton Kellner. Daher wurde unter anderem ein derzeit leerstehendes Hotel im Südburgenland für die Unterbringung von bis zu 78 Menschen, die aus der Ukraine flüchten, angeboten.

Darüber hinaus wird mit Hochdruck an Projekten, wie die Flüchtenden zukünftig in den Arbeitsmarkt integriert werden könnten, gearbeitet. So können Deutschkurse von der SeneCura EMG Akademie vor Ort zur Verfügung gestellt werden. Weiters wäre auch eine Ausbildung zur Heimhilfe vor Ort möglich und auf Wunsch anschließend, nach einer Phase als Heimhilfe in einer der SeneCura Pflege-Einrichtungen, eine Weiterqualifizierung zur Pflegeassistenz, wenn die Eignung dafür vorliegt. „Wir überlegen weitere Hilfestellungen, die wir als SeneCura Gruppe leisten könnten, und sind in engem Austausch mit den zuständigen Behörden. Es ist uns allen ein Herzensanliegen, uns zu engagieren und mitzuhelfen, das Leid der Flüchtenden zu lindern – das zeigen auch Spendenaktionen in ganz Österreich, die unsere Teams vor Ort gemeinsam mit unseren Senior:innen laufend organisieren“, so Kellner.